Ihr Kontaktpunkt für Citylogistik
Die neue „Anlaufstelle urbane Logistik“ vernetzt Unternehmen mit den richtigen Kontakten in den relevanten Behörden, den Bezirken und weiteren Playern aus dem Netzwerk.
Wo können Lastenräder parken? Wie lassen sich Standorte für Mikrodepots einrichten? Sie haben eine bahnbrechende Idee, um die CO2-Emissionen auf der letzten Meile deutlich zu senken? Für solche und andere Anliegen rund um nachhaltige städtische Lieferverkehre hat die Logistik-Initiative Hamburg im Auftrag der Behörde für Wirtschaft und Innovation die „Anlaufstelle urbane Logistik“ eingerichtet. „Wir beraten und verbinden Akteure aus der Metropolregion Hamburg – unter anderem stellen wir Kontakte in die Behörden, zu den Bezirken, aber auch zu Unternehmen oder Forschenden aus unserem Netzwerk her“, sagt die LIHH-Projektmanagerin und Ansprechpartnerin in der Anlaufstelle Lisa Marie Vaca Guerra, die im Herbst 2022 ihre Arbeit aufgenommen hat.
Für Unternehmen ist es oft schwierig, sich in dem Geflecht von Kompetenzen und Verantwortlichkeiten zu den unterschiedlichen Belangen der Citylogistik zurechtzufinden. Darauf verwies bereits die umfassende Roadmap „Gesamtstädtisches Konzept Letzte Meile Logistik“ der Stadt Hamburg, deren Bausteine bis zum Jahr 2030 schrittweise umgesetzt werden sollen. Die Drucksache „Urbane Logistik Hamburg – Strategie für die Letzte Meile“ vom Oktober 2021 bereitete anschließend den Weg, die Ansätze zu realisieren. „Zeitgemäße Strukturen für die letzte Meile lassen sich nur schaffen, wenn Informationen dort ankommen, wo sie gebraucht werden, und wenn alle Akteure zusammenarbeiten“, so Vaca. Dazu zähle auch, gemeinsam Reallabore zu initiieren und zu begleiten.
Reallabore unterstützen
Ob das EU-Projekt „DECARBOMILE“, das in Hamburg testet, wie Transporte über die innerstädtischen Wasserstraßen abgewickelt werden können, oder das BMVI-Projekt „SmaLa“ (Smarte Liefer- und Ladezonen) und das Siegel „UmweltFlotte“: Die LIHH und die Wirtschaftsbehörde setzen bereits einiges in Bewegung, damit die Lieferverkehre auf der letzten Meile flüssiger laufen und der CO2-Ausstoß weiter sinkt. „Wir möchten, dass die Unternehmen die bestehenden Möglichkeiten nutzen, und wollen sie darüber hinaus auf innovative Projekte aufmerksam machen, an denen sie mitwirken können“, so Vaca. Sie überführt auch Bedarfe und Interessen der Logistikwirtschaft in den neuen Fachkreis Urbane Lieferverkehre, den die LIHH koordiniert (siehe Beitrag Fachkreis Urbane Logistik). „Viele Unternehmen haben großartige Ideen, dieses Potenzial wollen wir gezielt ausschöpfen“, so Vaca. Finanziert wird die Anlaufstelle im Rahmen der Umsetzung des Hamburger Klimaplans von der Behörde für Wirtschaft und Innovation.
Kontakt
Anlaufstelle für urbane Logistik
Lisa Marie Vaca Guerra
Projektmanagerin Wirtschaftsverkehr und Logistik
Tel. +49 40 22 70 19 84
Mobil +49 152 37 97 74 76
lvg@hamburg-logistik.net
Finanziert durch: Freie und Hansestadt Hamburg