17.05.2023

A7 - Grundinstandsetzung der RiFa Hannover zwischen den AS Thieshope (39) und Garlstorf (40) Nächtliche Fahrstreifensperrungen vom 23.5. - 27.5., jeweils 19:00 - 5:00 Uhr zur Umlegung des Verkehrs in die baustellenbedingte Verkehrsführung

Wie bereits angekündigt führt die Außenstelle Lüneburg der Niederlassung Nord seit März 2023 eine grundhafte Instandsetzung der Richtungsfahrbahn (RiFa) Hannover der A7 zwischen den Anschlussstellen (AS) Thieshope (39) und Garlstorf (40) durch. (siehe dazu PM vom 3.3.2023 , 17.3.2023 und 3.5.2023).

Nach Instandsetzung des Standstreifens, Herstellung der Mittelstreifenüberfahrten in den beiden Verschwenkbereichen auf die Gegenfahrbahn am Anfang und Ende des Baufeldes wird jetzt die baustellenbedingte Verkehrsführung eingerichtet. Dafür werden in 4 Nächten vom 23.5. bis zum 27.5.2023, jeweils von 19:00 Uhr bis 5:00 Uhr auf beiden Richtungsfahrbahn jeweils ein Fahrstreifen gesperrt und der Verkehr einstreifig geführt. (GST-Durchfahrtsbreite 5,00 m).

Am 27.5., ab 5:00 Uhr ist die sog. 4+0 Verkehrsführung eingerichtet. Nutzer:innen stehen dann auf der Richtungsfahrbahn Nord/ Hamburg jeweils 2 Fahrstreifen Richtung Hamburg sowie Hannover zur Verfügung.

Nutzer:innen werden gebeten sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen im Baustellenbereich zum Schutz der Arbeiter:innen zu halten.

Witterungsbedingt können sich die genannten Bauzeiten und Bauphasen verschieben.

Zu den kommenden Bauphasen, Verkehrsumlegung und Verkehrsführungen informieren wir rechtzeitig.

Hintergrund:

 

Die A7 im genannten Bereich wurde 1958 gebaut und 1991 auf drei Fahrstreifen je Fahrtrichtung erweitert. Auf dem Streckenabschnitt fahren täglich 62.600 KFZ/24h mit einem Schwerlastanteil von ca. 15 %. Die Strecke muss nach nunmehr ca. 32 Jahren Betrieb gesamthaft erneuert werden. Darunter versteht man den Gesamtabbruch der Autobahn, Ausbau aller Schutzeinrichtungen, Entwässerungs-leitungen, Betondecke und Tragschicht. Danach wird die Entwässerung neu eingebaut, eine Zementverfestigung als neue Tragschicht eingebracht und eine neue Betondecke hergestellt. Diese besteht aus einem Unter- und Oberbeton und wird „schwimmend“ verlegt. Anschließend werden alle notwendigen Sicherungssysteme hergestellt und die Markierung aufgebracht.

 

Die Arbeiten umfassen den Abbruch der ca. 106.000 m² Betonfahrbahn, die in situ für den Neubau der Verfestigung recycelt wird. Die alte Tragschicht hingegen wird entsprechend der Umweltauflagen fach- und umweltgerecht entsorgt. Die in den 90er Jahren eingebaute Tragschicht gilt nach den heutigen Umweltauflagen als belastet. Der zusätzliche Aufwand für den fachgerechten Ausbau, Abtransport und Entsorgung schlägt sich einerseits in der Bauzeit aber auch in den Kosten nieder. So werden rund 25% der Gesamtkosten für die umweltgerechte Entsorgung und notwendige Arbeitsschutzmaßnahmen ausgegeben.

 

Nach dem Einbau der neuen Entwässerungsanlagen und der Verfestigung, wird eine neue Betonfahrbahn auf den rund 6,4 Kilometern eingebaut sowie die Schutzeinrichtungen und Fahrbahnmarkierungen hergestellt.

 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Veronika Boge
Die Autobahn GmbH des Bundes
Niederlassung Nord

Telefon: 040 2351338141
presse.nord@autobahn.de
www.autobahn.de

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