Am 15. Juni 2021 traf sich zum 25. Mal der Arbeitskreis Schiene ein. Themenschwerpunkte waren die Auswirkungen von Corona auf die Lieferketten, die Verzögerungen und Nachwirkungen der Pandemie, als auch der zu erwartende wirtschaftliche Aufschwung.

Aus der AK-Leitung präsentierte Heiko Wulff-Rabenstein die ersten Ergebnisse der neu gegründeten Arbeitsgruppe PETRA. PETRA strebt eine Performanceverbesserung zwischen den Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) und den Terminals in Hamburg an. Ziel ist die Optimierung des Informationsflusses zur Stärkung der Planungssicherheit mit Hilfe einer frühzeitigen und transparenten Informationsübermittlung vom Terminal hin zum Rangierdienstleister. Mittels Maßnahmenidentifizierung in Störfällen und der Erstellung eines Verfügbarkeitskalenders soll das Verkehrsmanagement der Wagen und der Containerkoordination verbessert werden.

Als weiteres Thema der Sitzung folgte das Projekt PRINOS. Das neu entwickelte IT-System der bremerischen Hafeneisenbahn hat die Datensicherheit und Prozessoptimierung sowie letztendlich die Erhöhung von Kunden- und Mitarbeitendenzufriedenheit zum Ziel. Präsentiert wurde der Zwischenstand von Timo Köhler und Alexander Welk von dbh Logistics IT AG. Damit soll gewährleistet werden, dass Terminals und EVU‘s mittels Echtzeitdatenübermittlung einen schnelleren und effizienteren Datenaustausch erzielen und gleichzeitig die Betriebsplanung durch automatisierte Slot- und Infrastrukturplanung verbessert wird. Mittels Schnittstellenweitergabe und Abrechnung über das SAP-System kann eine digitalisierte Koordination der Eingangs-, Ausgangs- und Rangierfahrten gewährleistet und Verzögerungen vermieden werden. Das Projekt befindet sich aktuell noch in der Testphase und wird voraussichtlich ab April 2022 in den Echtzeitbetrieb übergehen.

Zusammenkommen werden die Teilnehmenden des Arbeitskreis Schiene das nächste Mal zum 26. AK-Schiene am 17. September 2021.

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