17.06.2020

Ambitioniertes internationales Konsortium startet ePIcenter-Projekt zu zukunftssicheren Logistikketten

Logistik-Initiative Hamburg (LIHH) untersucht gemeinsam mit mehr als 30 Partnern Lösungen für zukunftssichere und resiliente globale Logistikketten

Gemeinsam mit über 30 europäischen und weltweiten Partnern hat die LIHH das Projekt „ePIcenter – enhanced physical internet-compatible earth-friendly transportation answer“ gestartet. Neben der LIHH und dem Hafen Antwerpen als Projektkoordinator sind Projektpartner wie Panasonic, DHL, der Duisburger Hafen und Anheuser-Busch Inbev mit an Bord. Das Projekt wird durch das europäische Programm Horizon 2020 kofinanziert und hat eine Projektlaufzeit von 42 Monaten.

Die Partner werden im Rahmen des Projekts praktikable Toolsets und Lösungen erarbeiten, die die durch zunehmende Länge, Komplexität und Verwundbarkeit der globalen Lieferketten verursachten Herausforderungen in Chancen wandeln. Ziel wird es sein, einen nahtlosen Warentransport zu ermöglichen, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf den technologischen und betrieblichen Möglichkeiten liegt, die das Konzept des „Physical Internets“, die synchromodale Logistik und andere disruptive Technologien wie Hyperloop, Industry 4.0 und autonome Fahrzeuge bieten.

Das Projekt ePIcenter hat dabei eine globale Reichweite mit einer Reihe von groß angelegten Demonstratoren auf den wichtigsten Schifffahrtsrouten von Europa nach Kanada und den USA sowie auf neuen Handelsrouten wie der Nordostpassage und der neuen Seidenstraße.

Technologie-Innovatoren und Umweltexperten arbeiten zusammen, um neue Lösungen zu entwickeln, die die Effizienz und Nachhaltigkeit globaler Lieferketten erhöhen. Mit ergebnisorientierten Feldversuchen und der Zusammenarbeit mit einigen der ehrgeizigsten Akteure im Handels- und Logistiksektor verpflichtet sich das ePIcenter-Projekt, Lösungen mit greifbaren Wirkungen auf die nachhaltige Logistikkette der Zukunft zu schaffen.

Die Logistik-Initiative Hamburg fungiert im Rahmen des Projekts in einer unterstützenden Rolle, indem sie insbesondere externe Stakeholder einbindet, die entwickelten Toolsets hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit und Marktakzeptanz kritisch prüft, bei der Dissemination von Projektergebnissen unterstützt und ihre Erfahrungen und ihr Wissen aus bereits abgeschlossenen Projekten mit den Projektpartnern teilt. „Dieses Projekt unterstützt in hervorragender Weise unser Ziel, Hamburg als innovative Logistikregion weiter zu profilieren und ergänzt unser Projektportfolio um ein sehr spannendes internationales Vorhaben.“ so Carmen Schmidt, Geschäftsführerin bei der Logistik-Initiative Hamburg. “Der Know-How-Austausch mit Unternehmen und Institutionen auf globaler Ebene ist ein großer Mehrwert, von dem auch unser regionales Netzwerk profitieren wird.“

Weiterführende Informationen zum Projekt finden Sie hier.

This project has received funding from the European Union's Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement No 861584

 

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