Der europäische Güterverkehr entwickelt sich rasant weiter – und mit dem rXp RailTruck entsteht ein System, das die bekannten Strukturen des Kombinierten Verkehrs neu denkt. Statt schwerfälliger Terminalprozesse setzt dieses Konzept auf Geschwindigkeit, Flexibilität und technische Klarheit. Entwickelt wird es von rXp Interregio Cargo GmbH mit Sitz in Zug, Schweiz, in Deutschland fachlich begleitet durch das Hamburger Beratungsunternehmen Gomultimodal GmbH.
Der RailTruck ist ein elektrisch betriebener, modular aufgebauter Triebzug, der ohne Rangierfahrten auskommt und sich in bestehende regionale Taktfahrpläne integrieren lässt. Die einzelnen Module – Steuer- und Antriebssegmente sowie variable Zwischenwagen – ermöglichen Nutzlasten im dreistelligen Tonnenbereich. Die Fahrzeuge erreichen Geschwindigkeiten, die im Regionalverkehr üblich sind und damit eine echte Alternative zum LKW darstellen.
Besonders innovativ ist der Umschlag: Der ECO-Slider ermöglicht den seitlichen Transfer von Ladeeinheiten direkt zwischen LKW und Zug, ohne Kran, ohne Terminal, ohne Wartezeiten. Ein Gleis mit ausreichend Bewegungsraum genügt – damit lassen sich viele bestehende Anschlussgleise aufwerten, die bisher nur selten genutzt werden.
Besonders innovativ ist der Umschlag: Der ECO-Slider ermöglicht den seitlichen Transfer von Ladeeinheiten direkt zwischen LKW und Zug, ohne Kran, ohne Terminal, ohne Wartezeiten. Ein Gleis mit ausreichend Bewegungsraum genügt – damit lassen sich viele bestehende Anschlussgleise aufwerten, die bisher nur selten genutzt werden.


Ein zentrales Werkzeug für Logistiker ist das Verkehrsplanungs- und Kalkulations-Tool rXp-Plan. Es bündelt Trassenpreise, Energieaufwand, Miet- und Personalkosten sowie verschiedene Verkehrsmodelle. Damit lässt sich in kürzester Zeit prüfen, ob ein RailTruck-Einsatz auf bestimmten Relationen wirtschaftlich sinnvoll ist.
Der Prototyp soll ab Ende 2026 in der Schweiz im Testbetrieb sein. Für 2027 ist die erste reguläre Anwendung geplant, für Deutschland werden Verkehre ab 2028 erwartet.
Gerhard Oswald, Geschäftsführer von Gomultimodal, bringt es auf den Punkt: „Der RailTruck ist keine Zukunftsvision – er ist ein praktikables System, das den Straßengüterverkehr spürbar entlasten kann.“

Voraussetzung bleibt ein erfolgreicher Start in der Schweiz. Gelingt dieser, eröffnen sich vielfältige Einsatzfelder: Hafenhinterlandverkehre, Ersatzrouten bei Straßensperrungen oder regionale Logistikketten, die bisher kaum sinnvoll auf die Schiene gebracht werden konnten. Betreiber profitieren zusätzlich davon, dass RailTrucks auch direkt durch Spediteure mit Triebfahrzeugführern gefahren werden können und das Personal schneller qualifiziert werden kann als klassisches Lokpersonal. Moderne Überwachungssysteme und integrierte Stromanschlüsse für Kühlcontainer runden das technische Konzept ab.
Die Gomultimodal GmbH unterstützt Unternehmen dabei, diese neue Technologie einzuführen, Verkehrskonzepte zu entwickeln und Projekte strukturiert umzusetzen. Wer frühzeitig auf innovative Schienenlogistik setzen möchte, findet hier den passenden Partner.
Bilder: rXp Interregio Cargo GmbH