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Auf dem Hamburg Logistik-Barcamp werden Ideen geboren oder bestehende Visionen mit dem Netzwerk verfeinert. Eine dieser Visionen wurde 2020 von Thomas Lührs vorgestellt. Wie sich "How Logistics" seit dem entwickelt hat, beantwortete er uns in einem kleinen Interview.

Du hast 2020 ein Thema bei unserem Logistik-Barcamp "open.innovation" gepitcht. Wie ging es danach mit der Idee für dich weiter? 

Mein Thema war und ist noch immer die Umsetzung einer Online-Logistikberatung bzw. -Coachings. Eine Plattform, auf der ich Fach- und Führungskräften aus der Logistik durch die Prozesse ihrer Logistikprojekte begleite: von der Analyse, über das Konzept, bis zur Umsetzung. Dabei vermittle ich gezielt Wissen.

Einige der Ansätze, dir wir im Barcamp erarbeitet hatten, konnte ich gut in meine bzw. unsere Konzepte einfließen lassen. Zunächst war es mir wichtig, eine Landing-Page zu schaffen, die den Ansatz einer Online-Logistikberatung erläutert und worüber Online-Sessions buchbar sind. Es ist zwar noch keine Plattform in dem Sinne, wie es eigentlich geplant war, aber es war ein erster MVP, um die neue Serviceleistung zu testen und weitere Erkenntnisse zu sammeln. Diese Erkenntnisse übertragen wir nun in eine zweite Phase.

 

Welches Feedback hast du damals auf der Veranstaltung bekommen? 

Skepsis in Bezug auf Beratung online anzubieten.
Die meisten Teilnehmer konnten sich nicht richtig vorstellen, wie das funktionieren soll. So herrschte die Meinung vor, dass Beratung immer nur vor Ort, beim Kunden, mit den Eindrücken aus Begehungen usw. erfolgen muss.

Dennoch war dieses Feedback sehr wertvoll, da wir so unser Profil besser schärfen konnten bzw. wir wussten, dass wir deutlicher eine Abgrenzung der Leistungen vornehmen mussten.

 

Kurze Zeit später wurde ja der erste Shutdown verhängt. Wie hat das deine Arbeit / Projektidee beeinfluss?

Interessanterweise wurden wir alle (und ich denke auch die „Kritiker“ beim Barcamp) durch den Lockdown und die daraus resultierenden neuen Prozesse hinsichtlich der Möglichkeiten einer Online-Beratung schnell eines Besseren belehrt. So habe ich zum einen durchaus Projekte bis zu einer entsprechenden Tiefe online ausgeführt, aber auch die Erfahrung gemacht, dass z.B. Workshops zum Teil besser als Präsenz-Veranstaltung umsetzbar sind. Viele Erfahrungen, die wir alle plötzlich machen mussten, spielten uns in unserer Geschäftsidee in die Karten. Insofern konnten wir auch vom Lockdown profitieren.

Wie ist der aktuelle Stand?

Wie bereits kurz erwähnt, wollen wir in diesem Jahr die bisher gesammelten Erfahrungen in eine entsprechende Plattform einfließen lassen. Wir haben das Jahr 2020 genutzt, um die Konzepte weiter auszuformulieren und weitere Ideen zu testen. Man darf also weiterhin sehr gespannt sein, was wir in diesem Jahr umsetzen werden.

 

Was würdest du denjenigen empfehlen, die ein Thema für "open.innovation" am 18. Februar 2021 vorbereiten?

Den 60-Sekunden-Pitch klar und präzise formulieren, so dass jeder innerhalb kürzester Zeit weiß, worum es geht und dass es das beste Konzept ist. Denn das ist eure Chance, auf euch aufmerksam zu machen und eure Idee vor einem kritischen und fachlich versierten Publikum zu pitchen.

Außerdem für den Workshop-Teil ein klares Ziel zu formulieren, um den Fokus nicht zu verlieren und wertvolle Ergebnisse aus dem Workshop mitnehmen zu können.

 

Dein Fazit zur open.innovation:

Open.Innovation ist eine super Chance, den Markt für ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung zu testen und wertvolle Anregungen und Tipps für die konzeptionelle Umsetzung zu erhalten

Tickets (kostenlos) zu „open.innovation 2021“ gibt es hier.  
Themen/Ideen können direkt bei jr@hamburg-logistik.net vorgeschlagen werden.
Unsere Informationen für Sponsoren finden Sie hier.

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