Beim Logistics Morning Coffee am 26.05.2023 hat Michael Breusch, Gründer und Geschäftsführer der logventus GmbH, aufgezeigt, welche Möglichkeiten zur Überwachung der Lieferketten möglich sind und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen.

Wenn die Pandemie eine Erkenntnis gebracht hat, dann die, dass Geschäftsmodelle widerstandsfähiger sein müssen. In den kommenden Jahren werden wir eine weiter zunehmende Verlagerung auf resilientere digitale Lieferkettenmodelle erleben.

Unternehmen konzentrieren sich auf die Erweiterung oder Transformation von Funktionen, um die Flexibilität, Transparenz und Kontrolle zu erhöhen. All dies ermöglicht eine schnellere Reaktion auf permanenten Umbruch, Nachfrageänderungen und Ungewissheiten.

Modellrechnungen des McKinsey Global Institute kommen zu dem Ergebnis, dass Unternehmen im Laufe eines Jahrzehnts mit durchschnittlichen Gewinneinbußen von 42 Prozent ihres Jahresgewinns durch negative Auswirkungen in ihren Lieferketten rechnen müssen.

Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft werden heute gestellt.

Die 10 häufigsten Störfaktoren der globalen Lieferketten sind:

1. Globale geopolitische Veränderungen

2. Wirtschaft und Inflation

3. Umweltbedingte Unterbrechungen

4. Nichteinhaltung von ESG-Vorschriften

5. Cyberbedrohungen

6. Produkt- und Rohstoffengpässe 

7. Logistikrisiken

8. Schwankende Nachfrage

9. Fehlende Transparenz

10. Risiken für Geschäftsinformationen

Diese Störungen gilt es beim Aufbau resilienter und nachhaltiger Lieferketten zu berücksichtigen und weitgehend abzufedern, wo möglich. Hierfür wird die Unterstützung einer offenen und leistungsfähigen IT-Systemlandschaft benötigt, die in der Lage ist, durch entsprechende Daten, die aus internen und externen Systemen beschafft werden müssen, die Planung und Überwachung der Lieferketten zu gewährleisten.

Für diese Aufgabe werden vier wichtige Bausteine benötigt:

  • Sichtbarkeit/ Transparenz durch Track & Trace-Funktionalitäten
  • Integration / Plattformen als Basis einer vernetzten Unternehmensumgebung
  • Integrität und Zuverlässigkeit von Daten (Stamm- und Transaktionsdaten)
  • Technologie (Hard- und Software)

Sind diese Voraussetzungen geschaffen, können Risiken aus Lieferketten bewertet und handhabbar gemacht werden mit einem überschaubaren Restrisiko, das den Unternehmenserfolg absichern hilft und zu weiterem Wachstum beitragen kann.

Auf Basis dieser Bausteine und durch den Einsatz eines leistungsfähigen Transport Management Systems (TMS) kann die lückenlose Überwachung von temperatur- oder feuchtigkeitsrelevanten Transporten sichergestellt werden ohne die heute noch üblichen Systembrüche.

Zum Einsatz kommt ein Datenmodell mit folgenden Vorteilen:

  • Unabhängig von eingesetzten ERP Systemen
  • Unabhängig von Systemdienstleistern und Herstellern der Datenlogger
    • Mögliche Tracking Parameter (Temperatur, Feuchtigkeit, Erschütterung und Standzeiten)
  • Integration verschiedener ERP Systeme
  • Nutzung / Unterstützung jeglicher Datenformate => keine Kosten für Schnittstellen
  • Uneingeschränkte und individualisierbare Überwachung
  • Möglichkeit der Terminverschiebung / Nachlieferung
  • Überwachung und Kontrolle des gesamten Prozesses, intern wie auch extern

Es gilt Lieferketten zu verbessern, damit Unternehmen Ihren Kunden in einer VUCA-Welt weiterhin erstklassige Qualität von Produkten und Dienstleistungen liefern können.

Um dies zu erreichen, muss eine verlässliche Grundlage geschaffen werden, die auf einem hochmodernen ERP-System basiert, einschließlich Lagerverwaltungs- und Transportmanagementsystemen, begleitet von einem effizienten Track & Trace-System, das auf individuellen Anforderungen basiert.

Wenn Sie hierbei Unterstützung benötigen, sprechen Sie den Autor des Beitrags gerne an.

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